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Stempel des berühmten Preußischen
Ordenherstellers J.G. Hossauer. (Zylinder eines Roten
Adler Ordens 3.Klasse 2. Modell) |
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Stempel der Goldschmiedewerkstatt
Humbert & Sohn in Berlin. Man firmierte ab 1799 in
Konkurenz zu Hossauer und stellte Orden bis ca. 1865
her. |
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Stempel des Ordenherstellers
Hermann Julius Wilm, geb. 27. Januar 1812, gest.
1907, auf dem Zylinder eines Roten Adler Ordens
3.Klasse letztes Modells, sowie Ritzmarke W mit dem
typischen Doppelstrich auf dem Zylinder eines Roten
Adlers 3.Klasse in der Form um 1850. 1844 Ernennung
zum Hofjuwelier. |
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Stempel des Ordenherstellers
Wagner neben der Feingehaltspunze: 938 für
vergoldetes 938 Silber. (Unterer Kreuzarm eines
Kronenordens mit Schwertern in der 3.Klasse). |
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Ein anderes Exemplar des "W"
Stempels des Ordenherstellers Wagner neben der
Feingehaltspunze: 938 für vergoldetes 938 Silber. (Unterer
Kreuzarm eines Silber vergoldeten
Pour le Mérites). |
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Ritzmarke AW für Emil August
Wagner. Geboren am 30. April 1826. Er lernte von 1842
bis 1846 bei Hossauer als Silberarbeiter. Im Jahre 1856
wurde er zum Hofgoldschmied ernannt und erwarb zusammen
mit F.L.J. Sy die Firma J.G.Hossauer. (Ritzmarke auf dem
unteren Kreuzarm eines Roten Adler Ordens 2.Klasse) |
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Geritzte Herstellermarkierung der Gold- und
Silberwarenhandlung Hanff & Zimmermann.
Gegründet 1842.
Friedrich Gustav Zimmermann verstarb am 6. März
1863. Auf einem Roten Adler Orden der 1.Klasse desTypus
1830-46. |
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Wahrscheinlich: Willibald Kluge & Co.
Ordenshersteller in Berlin und Lieferant von Roten Adler
Orden und Kronenorden vor 1914. Hier ein Kronenorden
3.Klasse. |
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Unbekannte Herstellermarke auf
einem Roten Adler Orden 3.Klasse 2.Model. Bitte um
Identifizierung. |
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Red Eagle Order 4th
class last model
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House Order of
Hohenzollern knights cross with swords
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Die Ritzmarke FR findet
sich auf Stücken der Firma Gebrüder Friedländer. Sie
führten die Firma des Zadek S. Friedländer (June 26,
1801* - March 01, 1861+) im Jahre 1867 an der
Adresse Schloßplatz 13 in Berlin weiter. Im gleiche Jahr
wurden Sie Hofjuweliere der Preussischen Krone und
firmierten Unter den Linden 28 in Berlin. Die Firma war
neben Wagner & Sohn die wichtigsten Lieferanten für
Orden und Ehrenzeichen an die Preussische Ordenskanzlei.
Ihr Firmenzeichen findet sich neben Roten Adler Orden
auch auf den Orden
Pour le Mérite. |
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Goldschmied J.H.
Werners
Ordensfabrik bestandt von 1885 bis 1913 in Berlin Unter
den Linden 1 sowie in der Friedrichstr. 173. Er
belieferte die Generalordenscommision vor allem mit den
4.Klassen des Kronenorden sowie Roten Adler Ordens. |
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1761 wurde die
Goldschmiede Godet von Jean Godet gegründet. Die Firma
Godet war eine der ersten Ordensmanufakturen in
Deutschland. Unter der Leitung von Jean Fredric Godet
wurde Godet im Jahre 1828 zum Hoflieferanten für Orden
und Ehrenzeichen ernannt. Die Godet Familie firmierte
unter J. Godet & Söhne zwischen 1864 und 1924. Hiernach
wechselte der Firmenname zu Eugen Godet & Co. In den
späten 1920igern und frühen 1930igern wechselte man
zuletzt zu Gebrüder Godet & Co. Punzen oben sind
auf Silber vergoldeten Stücken, Punzen unten auf echt
goldenen zu sehen. |
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Diese Marke wurde von
der Ordensfirma Willibald Kluge & Co., Leipziger Strasse
71-72 in Berlin auf einen Kronenorden 3.Klasse gebracht.
Diese Firma stellte haupsächlich Rote Adler und
Kronenorden der 4.Klasse neben einigen Kronenorden
3.Klasse her. |
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Neuhaus & Sohn in der
Morenstrasse 47 in Berlin fertigte seit 1885
insbesondere Rote Adler Orden und Kronenorden der 4. und
3.Klasse unter Verwendung der Ritzmarke "N". Hier eine
Markung auf einem Roten Adler Orden 3.Klasse. |
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Eine recht selten zu sehende
Ritzmarke der Firma Sy & Wagner auf einem Ritterkreuz
des Hausordens von Hohenzollern in Gold oben und auf
einem Silber vergoldeten Exemplar unten. Die Firma Sy &
Wagner bestand bis zum ersten Weltkrieg. Jeremie Sy und
Albert Wagner übernahmen die bekannte Firma des J.G.
Hossauer im Jahre 1859 und führten die lange Tradition
des Goldschmiedepioniers weiter. |
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Stempel des Mecklenburger
Ordenherstellers: H.Rose (Rückseite eines Greifenorden
Steckkreuzes (links) Nadel eines Komthursterns (rechts)) |
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Stempel des Mecklenburger
Ordenherstellers: H.Rose auf der Rückseite
eines Grosskreuzsterns des Mecklenburg Schweriner
Hausordens der Wendischen Krone. |
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Markierung auf einen Komthurkreuz
des Zähringer Löwen mit Schwertern aus der Zeit des
1.Weltkrieges: Hofjuwelier Zimmermann, die 58 ist
eigentlich eine 585 für die Angabe des Goldgehaltes.
Stempel sind manchmal verrutscht und daher schwer zu
lesen. |
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"D" für doubliert
auf badischen Orden des 1.Weltkrieges, die nicht mehr
aus reinem Gold sondern nur noch vergoldet hergestellt
wurden. |
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Markierung auf einen
Komthurkreuz des Sächsichen Militär St.Heinrich Ordens
aus der Zeit des 1.Weltkrieges: "R".
Alfred Roesner wurde 1912 Königlicher
Hofjuwelier und 1915 offizieller Ordenslieferant. |
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Herstelleretikett der Firma
Scharffenberg in Dresden auf der Rückseite eines
Großkreuzsterns des Albrecht Ordens 1.Modell |
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Punzen der Münchener
Silberschmiede Guilde und des Hofjuweliers (1820)
Gottfried Merck (1786 – 1825). Von
einem Komthurstern des St. Georg Ordens von ca. 1822. |
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Adam Hausinger in München ist
bekannt für einige frühe bayerische Orden. Die
nebenstehende Punze befindet sich auf dem Bandring eines
Militärverdienstkreuzes aus der Stiftungszeit. |
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Eduard Quellhorst ist ein
weiterer bayerischer Ordenshersteller der ersten
Stunde. Hier ein Michaelsorden 1.Klasse 1.Modell mit
den Initialen EQ und Goldgehalt 18 Karat auf den
Bandring gepunzt. Eduard I. Quellhorst (1806 – 1875)
fertigte von 1838 – 1868 in der Münchener
Augustinerstraße und der Windenmachergasse. |
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MVO 2.Klasse mit Schwertern aus
der Werkstatt der Gebrüder Hemmerle in 750er
Gold. |
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Nebenstehende Punze, Rosenthal,
ist meines
Wissens bisher nur auf einem sehr frühen Anhalter
Großkreuzstern des Hausordens Albrecht des Bären
sowie auf einem sehr frühen Großkreuzstern des
Oldenburger Hausordens P.F.L. aufgetaucht. |
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T.H.Müller war Hofjuwelier &
Ordensfabrikant für die großherzoglich Sachsen
Weimarische Ordenskanzlei und hat seit ca. 1870 vor
allem die Dekorationen des Ordens der Wachsamkeit oder
vom Weißen Falken hergestellt. Die Punze links
befindet sich auf einem Großkreuzstern mit Schwertern
von ebendiesen Orden. |